Was ist ein BA?

Der BA, eine Abkürzung für Bachelor of Arts, ist der erste akademische Abschluss, den Sie an einer Universität erwerben können. Für diejenigen, die ihr Studium fortsetzen möchten, bildet er die Grundlage für einen Master of Arts. Weitere Informationen zum BA finden Sie hier.

Was ist ein Modul?

Das Modul ist das zentrale Element des Studienprogramms. Jedes Modul konzentriert sich auf bestimmte Kenntnisse und/oder Fähigkeiten und ist daher ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum endgültigen Abschluss. Üblicherweise bestehen Module aus verschiedenen Kursen, die thematisch miteinander verknüpft sind. Weitere Informationen finden Sie unter Ordnung der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel für das Bachelorstudium.

Was ist ein Kreditpunkt?

1 Kreditpunkt (KP oder CP für Credit Point - EU) entspricht einem durchschnittlichen Arbeitsaufwand von 30 Stunden. Um ein Modul abzuschließen, müssen Sie die erforderliche Anzahl an KPs aus verschiedenen Kursen sammeln. KPs werden nur vergeben, wenn Sie alle Anforderungen für einen bestimmten Kurs erfüllt haben. Weitere Informationen finden Sie unter Ordnung der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel für das Bachelorstudium.


Wo kann ich mich für das BA-Programm anmelden?

Bewerber, die Französistik studieren möchten, müssen sich beim Sekretariat der Universität für ein BA-Studium anmelden. Die Anmeldefrist für jedes Herbstsemester ist der 30. April und für jedes Frühjahrssemester der 30. November. Das Anmeldeformular finden Sie hier.


Was muss ich wissen, bevor ich mit dem Studium beginne?

Nützliche Informationen zum Studienbeginn finden Sie auf der Seite Studium der Universität.

Wie ist der BA in Basel aufgebaut?

Informationen zur allgemeinen Struktur des BA der Artistenfakultät finden Sie unter Ordnung der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel für das Bachelorstudium.

Wie viele Fächer umfasst das BA-Programm?

Das BA-Programm besteht aus zwei gleichwertigen Fächern (Studienfächern) und einem Freiraum (komplementärer Bereich). Das Studienfach Französistik kann als BA-Fach in Kombination mit jedem anderen BA-Fach studiert werden. Im freien Bereich können die Studierenden die Module/Kurse wählen, die sie benötigen, um ihrem Studium ein individuelleres Profil zu geben. Weitere Informationen finden Sie unter Ordnung der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel für das Bachelorstudium.

Das Masterstudium in Französistik besteht aus einer Vertiefung der im Bachelorstudium erworbenen Kenntnisse in französischer Sprachwissenschaft, Literatur und Sprache. Der Titel, der das Studium abschließt, ist ein Master of Arts (M.A.).

Man absolviert einen M.A. in Französistik in Kombination mit einem zweiten Fach nach dem Major/Minor-System (z. B. Geschichte, Philosophie, Englisch usw.). Weitere Informationen finden Sie unter Master Rahmenordnung.

Die Lehrerdiplome für die Sekundarstufe I (SLA - SEK I) und für die Sekundarstufe II (HLA - Sek II) erfordern die Kombination von Französistik mit einem zweiten unterrichtsfähigen Fach. Nach dem Erwerb des M.A.-Diploms wird das Universitätsstudium durch eine pädagogische Ausbildung ergänzt, die von der Pädagogischen Hochschule Nordwestschweiz (FHNW) angeboten wird. Weitere Informationen siehe www.fhnw.ch/ph.

Eine vertiefte Ausbildung in der französischen Sprache begleitet das Studium sowohl für den M.A. als auch für die Lehrdiplome (SLA und HLA).

Zulassungsbedingungen
B.A. in Französistik an der Universität Basel oder gleichwertiger Abschluss, d.h. 60 KP. Latein ist bei der Zulassung nicht obligatorisch.

Regelstudienzeit
Vier Semester.

Lehre und Forschung

  • Linguistik: Mehrsprachigkeit, Konversationsanalyse, Spracherwerb und Sprachenpolitik; Geschichte der französischen Sprache und Sprachgeographie.
  • Literatur: Renaissance und Klassik: La Pléiade, Montaigne, Corneille, Racine, La Fontaine. 19. und 20. Jahrhundert: Balzac, Baudelaire, Dekadenz, Surrealismus und Kriminalromane. Zeitgenössische Literatur und Kultur der Frankophonie.

Art des Studiums

  • Kurse
  • Seminar
  • Praktische Arbeiten
  • Mündliche und schriftliche Produktionen
  • Verschiedene Exkursionen
  • Eigenständiges Studium

Sprachen
Die Kommunikations- und Studiensprache am Institut d'Études françaises et francophones ist Französisch. Kompetenzen in verschiedenen Studiensprachen, hauptsächlich Deutsch, Englisch sind unerlässlich. Es wird empfohlen, vor der Anmeldung zu den M.A.-Prüfungen ein Französischdiplom auf dem Niveau C2 (nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen GER) vorzulegen. Das Diplom kann entweder auf der Grundlage eines internationalen Zertifikats oder auf der Grundlage einer internen Prüfung (für HLA-Studierende obligatorisch) erworben werden.

Ein Sprachaufenthalt von mindestens einem Semester an einer französischsprachigen Universität. Für HLA-Studierende muss der Aufenthalt mindestens neun Monate dauern - sechs davon müssen vor dem B.A. absolviert werden. Das Institut für Französistik an der Universität Basel arbeitet mit Partneruniversitäten in Neuenburg, Strassburg und Paris zusammen. Weitere Informationen zu den Austauschprogrammen (Assistentenstelle, Erasmus) und den Anmeldefristen finden Sie unter: studienberatung-dslw@unibas.ch

Welche Kursformate gibt es und wie viele KP kann ich für die verschiedenen Kursformate erhalten?

Weitere Informationen zu den KP-Notationen und den entsprechenden Anforderungen finden Sie unter Ordnung der Philosophisch-Historischen Fakultät.


Was ist eine Vorlesung?

Vorlesungen sind in erster Linie eine Form der Einwegkommunikation, aber Fragen und Kommentare sind immer willkommen. Sie werden in großen Gruppen von bis zu 150 Schülern unterrichtet, und der Einzelunterricht findet ein bis zwei Stunden pro Woche statt. In der Literatur- und Sprachwissenschaft gibt es Vorlesungen, die einen Überblick über die Grundlagen eines Fachgebiets geben. Andere Vorlesungen können stärker spezialisiert sein. Vorlesungen können auch in Kombination mit einem Tutorial angeboten werden.


Was ist ein (Pro-)Seminar?

Proseminare und Seminare sind allesamt hochgradig interaktive und arbeitsintensive Kurse, die in der Regel zwei Stunden pro Woche dauern. Sie werden in relativ kleinen Gruppen (10 bis 30 Studierende) unterrichtet und es wird erwartet, dass die Studierenden in jeder Sitzung durch Gruppenarbeiten, Präsentationen oder Diskussionen einen Beitrag leisten.

Proseminare richten sich an Studierende zu Beginn ihres Studiums (1. bis 3. Semester). Sie bieten eine Einführung in einige der wichtigsten Themen und Ansätze im jeweiligen Bereich. Die Studierenden werden in akademische Fertigkeiten eingeführt, wie z. B. verschiedene Arten des Lesens von Texten oder die Formulierung und Durchführung eines kurzen Forschungsprojekts.

Die Seminare richten sich an Studierende, die alle Einführungskurse im jeweiligen Bereich erfolgreich absolviert haben (ab dem 4. Semester). Die Themen sind spezialisierter als in den Proseminaren und die Kurse zielen darauf ab, ein detaillierteres Verständnis für spezifische Fragen und Ansätze in einem bestimmten Bereich zu entwickeln.

Was ist ein Forschungsseminar?

Forschungsseminare richten sich an Studierende im Masterstudium. Die Themen werden ausführlich behandelt und sind stärker forschungsorientiert als in einem Seminar. Das Ziel des Kurses ist es nicht nur, spezifische Fragen und Ansätze in einem bestimmten Bereich zu verstehen, sondern diese auch auf ausgefeilte Weise anzuwenden und zu kritisieren.


Was ist eine (Pro-)Seminararbeit?

Proseminar- und Seminarartikel sind Formen, um das akademische Schreiben zu üben und andere zentrale Fähigkeiten wie Brainstorming, Informationsbeschaffung und -strukturierung, Lesen, Reflektieren und Korrekturlesen zu entwickeln. Bei der Behandlung eines linguistischen oder literarischen Forschungsthemas formulieren Artikel eine These (was Sie in Ihrem Artikel sagen wollen) und entwickeln ein kohärentes und nachhaltiges Argument, anstatt einen Überblick über alles zu bieten, was Sie über einen Text oder das Thema, das Sie behandeln, wissen. Es gibt bestimmte Konventionen für den Stil akademischer Artikel. Um einen formal akzeptablen Artikel zu schreiben, werden Sie lernen, diese Regeln zu befolgen. Noch wichtiger ist, dass Sie lernen, die Ideen und Materialien, die Sie in das Papier eingearbeitet haben, genau anzugeben, d. h. um Plagiate zu vermeiden.


Die Kurse werden im Kurskatalog beschrieben.
 

Den Studierenden, die ihr Studium am Seminar für Französische Studien absolviert haben, stehen zahlreiche Berufsmöglichkeiten offen.

Ein Abschluss in Französistik bedeutet in erster Linie kulturelle Kompetenz, Kommunikationsfähigkeit und die Fähigkeit, komplexe Dokumente oder Diskurse zu analysieren. In Kombination mit dem Studium anderer moderner Philologien eröffnet das Französischstudium ein breites Spektrum an Berufsmöglichkeiten in den Bereichen Sprachenpolitik, Interkulturalität und Kommunikation.

Absolventen eines Masterstudiengangs in Französistik sind daher besonders gut für Berufe qualifiziert, die mit der Entwicklung von Sprachkonzepten im privaten oder öffentlichen Sektor zu tun haben. Sie sind auch die erste Wahl für alle Berufe im Medien-, Sozial- oder Kulturbereich (einschließlich hochrangiger Positionen in der Verwaltung oder im diplomatischen Dienst). Darüber hinaus ist Französisch in allen Schulen ein wichtiges Unterrichtsfach, was Inhabern eines Lehrerdiploms interessante Perspektiven eröffnet. Auf der Grundlage der gebotenen Perspektiven kann man also eine durchaus optimistische Prognose über die Einstellungschancen unserer Studierenden wagen!

Das Studium der Französischen Sprach- und Literaturwissenschaft eröffnet eine breite Palette an Möglichkeiten: Kommunikationsberater, Sprachdidaktik an Fachhochschulen, Forschung, Unterricht auf allen Stufen, Journalismus, Bildungspolitik, Kaderpositionen in kulturellen Institutionen auf kantonaler, regionaler und internationaler Ebene.