Bachelor of Arts (B.A.)
Le B.A. constitue un premier titre académique sans pour autant assurer de débouchés professionnels.

Durée réglementaire des études
Six semestres.

Début des études
En règle générale les études commencent au semestre d’automne (voir Semesterdaten & Termine)

Combinaison des branches
On effectue un B.A. de français en combinaison avec une deuxième branche selon le système major/minor (par exemple, l’histoire, la philosophie, l’anglais, etc.)

Condition d’admission
Maturité ou titre équivalent. Maîtrise de la langue au niveau de la maturité ou niveau B2 selon le Cadre européen commun de référence pour les langues (CECRL). Des études préalables de latin ne sont pas obligatoires ni pour le B.A. ni pour le M.A. Comme le latin reste nécessaire pour certains modules, il est possible d’acquérir les connaissances nécessaires dans le cadre du domaine d’études complémentaires. Voir Conditions d’admission (Zulassung) pour tout renseignement supplémentaire.

Modes d’études

  • Cours
  • Séminaire
  • Travaux pratiques
  • Productions orales et écrites
  • Excursions diverses
  • Études autonomes

Séjour linguistique:
Un séjour linguistique d’un semestre au minimum dans une université francophone. L’Institut de français de l’Universtié de Bâle travaille en collaboration avec des universités partenaires : Neuchâtel, Strasbourg et Paris. Pour toute information complémentaire concernant les programmes d’échanges (Assistanat, Erasmus) et les délais d’inscription prière de s’adresser au secrétariat.


Die französische Literatur und Sprache bildet eine der reichhaltigsten kulturellen Traditionen Europas und der globalisierten Welt. Ebenso reich und vielfältig gestaltet sich das Studium der Französistik. Es vermittelt innerhalb des Bereichs Literaturwissenschaft einen Überblick über die Geschichte und Entwicklung frankophoner Literaturen vom Mittelalter bis heute. Es beschäftigt sich mit der Literaturkritik und ihren Analyse- und Interpretationsverfahren wie Stilistik, Narratologie, Poetik, Intertextualität oder Semiotik. Und es nimmt die Rolle der Literatur im kulturellen Umfeld der französischen Sprache – zum Beispiel ihre Verbindungen zur Politik, Philosophie oder Wissenschaft – in den Blick. Der sprachwissenschaftliche Teil der Ausbildung befasst sich mit den Unterschieden und dem Wandel des Französischen in Europa und der Welt: im Mündlichen und Schriftlichen, im förmlichen und nicht-förmlichen Gebrauch, in ihrer Standard- und Nicht-Standard-Version, im Kontakt mit anderen Sprachen, in unterschiedlichen Milieus. Wesentlicher Bestandteil des Studiums ist ausserdem der Erwerb hoher Kompetenzen in der französischen Sprache.

Schwerpunkte der Lehre und Forschung

Das Französische Seminar der Universität Basel ist in die drei Fachbereiche Sprachwissenschaft/Linguistik, Literaturwissenschaft und Sprachausbildung gegliedert.

In der Linguistik wird ein analytischer Blick auf Französisch in Synchronie (Vergleich sprachlicher Phänomene im selben Zeitraum) und Diachronie (Vergleich der Entwicklung sprachlicher Phänomene über unterschiedliche Zeiträume hinweg) geworfen; auf seine Varianten in Europa und der Welt, auf mündliche und schriftliche Interaktivität, auf formellen und informellen Sprachgebrauch, Standard- und Non-Standard-Varietäten, auf den Kontakt mit anderen Sprachen, bei Lernenden, Migranten, kosmopolitischen Berufsleuten usw. Zusätzlich ist das Team spezialisiert im Bereich der interaktionalen Linguistik und international bekannt für die Erforschung der Multimodalität mittels Videoaufnahmen von verschiedensten gesellschaftlichen Situationen. Diese Spezialisierung kommt vor allem im Unterricht auf Master- und Doktoratsstufe sowie in den Forschungsprojekten zum Tragen.

In der Literaturwissenschaft umfasst die Lehre die französische Literaturgeschichte vom Mittelalter bis heute unter Berücksichtigung verschiedenster Gattungen und Themen. Behandelt werden zudem die Geschichte der Literaturkritik sowie die vielfältigen Beziehungen zwischen Literatur und Kultur. Die Forschungsachsen des Lehrteams – hauptsächlich Beziehungen zwischen Literatur und Wissen sowie Literaturtheorie und vergleichende Literaturwissenschaft – bilden oft die Grundlage der Lehrveranstaltungen. Eine weitere Besonderheit des Fachbereichs ist die Beschäftigung mit französischsprachiger Literatur aus Afrika. Er arbeitet hierfür mit den African Studies der Universität Basel zusammen und lädt afrikanische Autoren/-innen zu Lesungen, Vorträgen oder Interventionen in Seminaren oder Vorlesungen ein.

In den Sprachkursen werden einerseits grundlegende Fähigkeiten unterrichtet und geübt, begleitet von Reflexionen über die Sprache. Andererseits werden mündliche und schriftliche Kompetenzen in akademischer Ausdrucksweise vermittelt, die erforderlich sind für das Studium der Französischen Sprach- und Literaturwissenschaft. Dazu gehören zum Beispiel wissenschaftliches Vokabular und Textanalysekompetenzen als Grundlage für die Synthese und Analyse von argumentativen Texten. Auf Bachelorstufe erreichen die Übungen C1-Niveau, auf Masterstufe C2.

Zu einem erfolgreichen Sprachstudium gehört nebst Freude am Lesen auch ein mehrmonatiger Aufenthalt an einer frankophonen Universität, der zwar nicht obligatorisch ist, aber sehr empfohlen wird. Die Studierenden profitieren dabei von den sehr guten Beziehungen, die das französische Seminar der Uni Basel mit diversen Partneruniversitäten, zum Beispiel Neuchâtel, Strasbourg und Paris, unterhält.

Der Unterricht findet hauptsächlich auf Französisch statt.

Studienaufbau

Der Bachelor ist der erste Studienabschluss vor dem Master und umfasst insgesamt 180 Kreditpunkte (KP). Französische Sprach- und Literaturwissenschaft wird als eines von zwei Studienfächern zu je 75 KP studiert. Hinzu kommt der freie Wahlbereich mit 30 KP. Ein KP (ECTS) entspricht ungefähr 30 Arbeitsstunden.

Bachelor of Arts (180 KP)
Französistik
75 KP
Fach aus Phil.-Hist. Fakultät
oder ausserfakultär
75 KP
Freier Wahlbereich
30 KP
Zwei Studienfächer

Fächerkombination

Als zweites Bachelorfach kommt neben Fächern der Philosophisch-Historischen Fakultät auch ein ausserfakultäres Studienfach in Frage.

Der freie Wahlbereich besteht aus frei wählbaren Lehrveranstaltungen, die zur Vertiefung in den Studienfächern, zum Einblick in andere von der Universität Basel angebotene Studienfächer oder zum Erwerb von Sprachkompetenzen einsetzbar sind.

Zulassungsbedingungen Bachelor

Für die Zulassung zu einem Bachelorstudium an der Philosophisch-Historischen Fakultät ist das Studiensekretariat der Universität Basel zuständig. Die Zulassung erfolgt gemäss den Zulassungsrichtlinien des Rektorates:

  • mit schweizerischem Vorbildungsausweis, 
  • mit ausländischen Vorbildungsausweis oder
  • als Gaststudent (kein Abschluss an der Universität Basel angestrebt)

    Die eidgenössische bzw. schweizerische Maturität erlaubt den Zugang zu allen Bachelorstudiengängen.

    Zu allen weiteren Fragen informieren Sie sich bitte hier.

    Einschreibedaten

    Die Anmeldung für das Bachelor- und Masterstudium – auch zu einem verspäteten Zeitpunkt – muss innerhalb festgelegter Anmeldefristen erfolgen.

    Infoveranstaltungen

    Die Universität Basel organisiert regelmässig Informationsanlässe für das Bachelor- und Masterstudium. Die Philosophisch-Historische Fakultät weist auf ihrer Veranstaltungsseite jeweils darauf hin. 
    Einige Fachbereiche bieten zusätzlich separate Informationsanlässe oder Begrüssungsveranstaltungen an. Bitte informieren Sie sich auf der Seite des entsprechenden Fachbereiches, wann und wo solche Veranstaltungen angeboten werden.

    Bachelor Prüfung & Abschluss

    Fristen und Termine Bachelorstudium (siehe Merkblätter unter Dokumente und Merkblätter)

    Zur Bachelorprüfung können sich Studierende anmelden, die im zu prüfenden Fach 60 KP bzw. im Studiengang 120 KP erbracht und die für den Abschluss zählenden Seminararbeiten im zu prüfenden Fach oder im Studiengang absolviert haben. Der Nachweis erfolgt durch Vorlegen der Modulzuordnung.

    Es kann neu auch nur ein Fach pro Session geprüft werden. Das bedeutet, die beiden Bachelorprüfungen können auf zwei Sessionen verteilt werden (Achtung: nur bei Studienfächern – bei Studiengängen ist eine Trennung der beiden Prüfungen nicht möglich).

    BA-Prüfungen: Auf Grund der freien Verfügbarkeit von KI-Textgeneratoren (wie bspw. ChatGPT) hat die Phil.-Hist. Fakultät beschlossen, die Durchführungsart der BA-Prüfung anzupassen. Mit dieser Anpassung soll die Eigenleistung der Studierenden sichergestellt werden. Neu werden ab FS23 die BA-Prüfungen wieder in den Räumen der Universität unter Aufsicht geschrieben. Dabei handelt es sich um digitale «bring-your-own-device» Prüfungen. Die Prüfungstermine bleiben unverändert bestehen. Prüfungskandidat*innen beachten bitte unbedingt das aktualisierte Merkblatt zum Ablauf der BA-Prüfungen sowie das neue Anmeldeformular (Studienfach, Studiengang). Bei Rückfragen wenden Sie sich an die Studienadministration.

     HS 2023FS 2024HS 2024FS 2025
    Anmeldeformulare (Studienfach / Studiengang) verfügbar ababgelaufen22.01.2426.08.2420.01.25
    Anmeldezeitraumabgelaufen04.03. - 22.03.2423.09. - 11.10.2403.03. - 21.03.25
    Schriftliche Prüfungen06.12. - 07.12.23 & 11.12. – 13.12.2317.05. & 24.05.2406.12. & 13.12.2409.05. & 16.05.25
    Notenmitteilungen19.01.2428.06.2417.01.2501.07.25
    Abschlussantragformulare spätestens verfügbar ab05.01.2414.06.2403.01.2502.06.25
    Prüfungseinsicht und Antrag auf Abschluss22.01. - 09.02.2429.07. - 16.08.2420.01. - 07.02.2504.08. - 22.08.25
    Diplomfeier20.04.2412.10.2426.04.2518.10.25

    Unter Vorbehalt nachträglicher Änderungen.

    Weiterführende Masterstudien

    Das Bachelorstudium vermittelt hauptsächlich wissenschaftliche Kompetenzen und ist nicht spezifisch berufsorientiert. Es bildet die Voraussetzung für ein weiterführendes Masterstudium. Nach einem Bachelorabschluss in Französischer Sprach- und Literaturwissenschaft kommen neben dem Masterstudium Französistik (in Kombination mit einem Zweitfach) auch der fächerübergreifende Masterstudiengang Sprache und Kommunikation oder der mehrsprachige Masterstudiengang Literaturwissenschaft in Frage. Diese beiden werden ohne Zweitfach studiert.

    Lehrdiplom

    Wer diesen Abschluss erwirbt und sich für den Lehrberuf interessiert, hat die Möglichkeit, das Lehrdiplom für die Sekundarstufe I oder Sekundarstufe II zu erwerben. Bitte informieren Sie sich über Einzelheiten und die geltenden Regelungen zur Erlangung des Lehrdiploms an einer dafür zuständigen Pädagogischen Hochschule, z.B. der Pädagogischen Hochschule FHNW oder bei der Schweizerischen Konferenz der Kantonalen Erziehungsdirektoren.