Dr. Slaven Jean-Philippe Waelti
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Philosophisch-Historische Fakultät
Departement Sprach- und Literaturwissenschaften
Professur Brancher

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Institut für Französische Sprach- und Literaturwissenschaft
Maiengasse 51
4056 Basel
Schweiz

slaven.waelti@unibas.ch

Slaven Waelti

 

Slaven Waelti ist seit 2012 Oberassistent an der Universität Basel und promovierte in moderner französischer Literatur; er arbeitet mit Prof. Hugues Marchal am Französischen Seminar zusammen. Er studierte an der Universität Basel und führte mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds Forschungsarbeiten an der École Nationale Supérieure in Paris (2007/2008), an der Humboldt Universität in Berlin (2008/2009) und an der Harvard University (2016/2017) durch.

Er ist Autor einer Dissertation mit dem Titel: Klossowski, l'incommunicable. Lectures complices de Gide, Bataille et Nietzsche. Sie wurde 2012 an der Universität Basel verteidigt und 2015 bei Droz veröffentlicht(https://www.droz.org/eur/fr/6303-9782600018876.html). Darin befragte er das literarische Paradoxon der Kommunikation des Unkommunizierbaren (emotionale Intensitäten, sexuelle Wünsche und Tabus, Wahnsinn) in der alltäglichen Zeichensprache.

Sein Interesse an der Zirkulation von Zeichen und Diskursen zeigte sich auch in seinem Engagement für den intellektuellen Transfer der deutschen Medientheorie (Medienwissenschaft) nach Frankreich. Er war an der Übersetzung beteiligt von: Friedrich A. Kittler, Optische Medien. Berliner Kurse 1999 (L'Harmattan 2015), und war Mitherausgeber einer Ausgabe der Online-Zeitschrift Appareil (https://journals.openedition.org/appareil/2422).

Nachdem er in seiner Dissertation das Unkommunikable befragt hatte, wandte er sich für seine Habilitationsforschung der Frage des Austauschs zu: Zeichen, Diskurse, Werte, Waren. Er konzentriert sich auf die Zeit der Aufklärung und untersucht nunmehr die Entstehung eines Paradigmas und einer Wirtschaftswissenschaft in literarischen Texten (Lahontan, Lesage, Marivaux, Montesquieu, Voltaire, Beaumarchais) aus Frankreich. Er interessiert sich insbesondere für den Begriff desOptimums, der einerseits den philosophischen Optimismus und andererseits das Bestreben nach Optimierung in alle Richtungen hervorgebracht hat.

 

- Literatur und Wirtschaft in der Zeit der Aufklärung

- Philosophischer Optimismus im 18.

- Theorie der Medien

- Literarische und philosophische Kommunikation im 20.